Was waren das doch für gute alte Zeiten (der analogen Zugänge zum Netz) als die Empfehlung für die Größe einer Webseite noch 50 KB betrug. Heute im Zeitalter von DSL, wo jedes Handy einen stärkeren Empfang hat als das damals so hochgelobte ISDN, gibt es sie noch die weißen Flecken auf der Landkarte, wo DVB-T und mobiles Internet noch in den Kinderschuhen stecken.
Gut, Urlaub ist zum erholen da, aber Nachrichten würde ich schon gern sehen, hören oder lesen. Doch so einfach ist das nicht, wenn man seine Informationsgewinnung auf das Internet ausgerichtet hat und dann zwecks der guten Luft an einen der oben erwähnten weißen Flecken fährt, wo die Welt noch nicht so hektisch ist und die Uhren langsamer zu gehen scheinen.
Doch wo sind die Probleme? Es fängt damit an, dass der Google Reader sich einfach beendet, weil das Laden der Seite zu lange dauert. So bin ich also meiner RSS Feeds beraubt, aus denen ich einen Großteil meiner Informationen beziehe. Die Alternative, die Seiten einzelnd anzusurfen ist auch keine gute Idee, denn unter 1 MB Größe scheint es bei den meisten Seiten nicht mehr zu laufen. Mit Edge Geschwindigkeit macht das wirklich keinen Spaß.
Ich will jetzt nicht dem übermäßigen Gebrauch von JavaScript die Schuld geben, aber eine Fall Back Möglichkeit auf einfaches HTML, wie bei Google Mail würde anderen Seiten auch nicht schlecht stehen. Die Bedienung ist dann zwar wieder „old school“, aber sie funktioniert einigermaßen flüssig. Oder um es mit anderen Worten zu sagen, was nützt mir ein High Tech Auto, wenn es auf Landstraßen nur 5 km/h fährt.
Doch zuerst sollte man bei sich selbst schauen. Die Startseite meines Blogs ist auch nicht gerade klein. Nach meinem Urlaub werde ich mich nach einem Theme umschauen, das schonend mit den Resourcen umgeht. Auch bei meinen WordPress Plugins sind sicherlich Einsparungen durch Alternativen möglich.
Wenn also jemand Tipps hat, wie man WordPress verschlankt, dem wäre ich für einen Kommentar sehr dankbar.