Komfort – Grails und Eclipse

Um spätestens jetzt nicht den Überblick über die ganzen Controller, Domains und Views zu verlieren, ist es vielleicht an der Zeit, sich die IDE Unterstützung von groovy und Grails anzuschauen. Die IDE meiner Wahl ist Eclipse. Sie ist Open Source und ist mit ihrer Plugin Vielfalt das schweizer Taschenmesser unter den Entwicklungsumgebungen (wenn auch ein ziemlich grosses :-)).

Für groovy und Grails gibt es unter folgender Update URL ein recht schönes Plugin mit Highlighting und ein paar anderen Annehmlichkeiten.

http://dist.codehaus.org/groovy/distributions/update/

Für ein reines Groovy Projekt gibt es in diesem Artikel von EclipseZone eine recht gute Anleitung mit Screenshots..

Für die Grails Integration in Eclipse gibt es natürlich einen Abschnitt in der hervorragenden Dokumentation zu Grails. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit folgenden Arbeitsschritten gesammelt:

  • Installation des Groovy Eclipse Plugins, wie oben beschrieben
  • Erstellen eines eigenen Workplaces für die Grails Projekte, der auf den Ordner verweist, in dem tatsächlich die Grails Projekte liegen
  • Anpassung von Eclipse, wie in der Dokumentation beschrieben
  • Erstellen eines neuen Grails Projektes auf der Kommandozeile mit grails create-app
  • Erstellen eines Eclipse Projektes mit dem gleichen Namen des Grails Projektes. Dabei werden dann gleich alle Bibliotheken mit in den Klassenpfad von Eclipse aufgenommen.

Fazit: In meiner Lieblings IDE Eclipse ist das Groovy Plugin die beste Wahl um Grails Projekte zu verwalten. Nicht gelungen ist mir bis jetzt der Launch eines Grails Projektes aus Eclipse heraus. Da das auf der Kommandozeile aber mit grails run-app super funktioniert und die Änderungen während der Entwicklung auch sofort deployed werden, ist es leicht zu verschmerzen. Falls jemand dafür eine Lösung hat, währe ich ihm trotzdem sehr dankbar.

Update: die aktuelle Version des Beitrags habe ich zur besseren Pflegbarkeit als Teil eines kleinen Tutorials zu Grails ausgelagert und direkt in der rechten Seitenleiste verlinkt.

4 Kommentare

  1. Hallo

    schöner Artikel zum Einstieg in die groovy Welt. Danke dafür. Was mich am meisten reizt, ist die Tatsache das groovy Java ist. Soweit ich das soeben ausprobiert habe kann ich meine EJB’s in einer groovy Klasse aufrufen(umgekehrt noch nicht probiert)

    Da seit diesem blog eintrag ja nun einige Zeit vergangen ist, wäre es schön zu erfahren wie deine Erfahrungen mittlerweile sind.
    Wie sieht es mit dem refactoring aus? Die Code Completion erinnert mich an meine sharpDevelop Anfänge….sehr träge und reagiert bei mir auch nur wenn ich STRG+LEER drücke.
    Weiterhin gefällt mir nicht das ich keine Jdoc bzw. Hilfetexte zu den jeweiligen verfügbaren Methoden bzw. objektaufrufen habe. Für Anfänger die Java + eclipse verwöhnt sind doch etwas holpriger Einstieg. Falls es bei eigenen geschriebenKlassen nicht möglich ist, den jdoc sich (mit mouseover etc.) anzeigen zu lassen, wäre die Sprache leider nicht realisierbar in unserem Entwicklerteam. Stichwort: Einflussfaktoren und Randbedingungen 😉

    Vielleicht macht ich auch was falsch….

  2. Ich glaube nicht, dass Du etwas falsch machst. Das Eclipse Plugin ist auch aus meiner Sicht noch verbesserungsfähig. Dies ist auch die Tatsache, warum es in unserem Entwicklerteam noch nicht eingesetzt wird.
    Ich habe Grails bis jetzt nur für Prototypen eingesetzt. Auf diesem Gebiet gibt es aus meiner Sicht aber nichts, mit dem man so schnell Ergebnisse erzielen kann um mit einem Kunden eine Gesprächsplattform zu haben. Besonders mit den Hibernate Tools, die als Plugin für Eclipse zur Verfügung stehen, läßt sich schnell eine Webanwendung für ein bestehendes Datenbankmodell entwickeln.
    Demnächst möchte ich Grails auch für Webtests etablieren. Ein Blog Eintrag darüber wird folgen.

  3. […] wieder einen Blog Eintrag zu diesem Thema zu schreiben (weitere könnten folgen). Einer meiner ersten Artikel zu Grails zeigte, wie man Grails und Eclipse zueinander bringt. Dieser Eintrag war so erfolgreich, dass ich […]

  4. Lars Brinkmann · · Antworten

    In der Seitenleiste hast Du leider den alten Artikel verlinkt.
    Der Link zum neueren Artikel steht hier nur im Update-Absatz.

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